Paris: Musée Picasso.

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Die Liebe zur Kunst begleitet mich schon seit meiner frühesten Kindheit. Auslöser war mein Großvater, deren künstlerische Arbeit mich schon damals fasziniert hat und dies auch heute noch tut. Wenn ich an ihn denke, sehe ich ihn immer noch in seiner Werkstatt sitzen, zwischen all den Leinwänden, Farben und Pinseln, dem Holz (zum Drechseln) und den vielen, vielen Fotografien und Bildbänden. Er war wahrscheinlich schon damals der Meinung, dass man der Kreativität nur einen Raum geben muss, damit sie sich entfalten kann. :) Später eiferte ich ihm nach. Wollte mich ausprobieren, wie er. Begann mit der Aquarellmalerei (mit mäßigem Erfolg!) und der Kaligraphie. Irgendwann kam noch die Musik dazu. Doch erst jetzt mit der Fotografie habe ich zu mir gefunden und zu dem, was mich wirklich erfüllt. Hätte ich meine Neigung eher erkannt, dann hätte ich vielleicht eine andere berufliche Laufbahn eingeschlagen. Ob diese Entscheidung besser gewesen wäre? Ich weiß es nicht! Anders? Sicherlich! In jedem Fall sehe ich die Welt heute mit anderen Augen. Ein Großteil meiner Prioritäten hat sich verschoben. Wird es Zeit, neue Wege zu gehen? Vielleicht. Ich werde darüber nachdenken und mich Veränderungen (hoffentlich) nicht verschließen, denn irgendwie sind Veränderungen ja  auch Chancen, die man nutzen sollte – um im besten Fall von ihnen zu lernen.

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Einmal im Leben einen „Picasso“ sehen. Im Original. Wenn nicht in Paris, wo dann, dachte ich mir. Deshalb besuchte ich das MUSÉE NATIONAL PICASSO und war so tief beeindruckt, dass ich an dieser Stelle ein paar Bilder mit euch teilen muss. Ich hoffe, ihr stört euch nicht daran, das bei mir der Mensch und nicht das Kunstwerk im Mittelpunkt steht. Für mich war es aber tatsächlich der spannendere Blickwinkel, wahrscheinlich weil ich damit die Position eines stillen Beobachters einnehmen und sehen konnte, wie diese wunderbaren Bilder auf Andere wirken.

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Porträtstudie, Picasso-Museum, Paris.

9 Comments on “Paris: Musée Picasso.

  1. Tolle Bilder! Ich liebe diese Art der Fotografie und bin irgendwie noch nie dazu gekommen. Kunst trifft Kunst ist hier das Motto ;-) Und vor allem die Umsetzung in s/w ist perfekt gewählt… Hat was spannendes und zauberhaftes!!!

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  2. Sehr beeindruckende Serie, das SW passt gut und legt den Fokus noch mehr auf die Menschen. Solltest vielleicht Abzüge draußen machen und eine Mappe zusammen stellen? Hast du dich jemals für einen Studiengang Fotografie beworben? Es ist nie zu spät, wenn das Geld, eigene Wohnung, Auto usw nicht wichtiger sind.
    Habe nach dem Abschluss meines Studiums Sozialarbeit einen Bildband einer Fotogrfie-Studien-Gruppe aus Bremen gekauft (habe viele mittlerweile), die haben mit ihrem Proff Architektur in einer indischen Großstadt fotografiert. Gott, da wäre ich gerne dabei gewesen…
    I h wünsche dir viele Ideen, Ziele, Kreativität und Kraft alles umzusetzen, was du dir erträumst. Das Arbeitsleben bis 67 ist lange, da bleibt viiiel Zeit für Neues.
    Grüße aus SF.

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    • Lieber Jörg, was soll ich dazu sagen, außer vielen, vielen, vielen Dank für deinen Mega-Zuspruch!! Ich freue mich soooo sehr darüber, dass du mir so etwas zutraust und das, obwohl ich bisher selber nie über ein Fotografiestudium nachgedacht habe. Davon geträumt, sicherlich, zumindest in letzter Zeit. Aber wer träumt nicht davon, durch die Welt reisen zu können, dabei zu fotografieren und dafür auch noch bezahlt zu werden. Mein Traum wäre es in jedem Fall. Und wenn wir schon beim Träumen sind, dann würde ich auch gern mal an einer Ausstellung mitwirken. Nur mal so zum Spaß. Aber vielleicht backe ich erstmal kleine Brötchen und melde mich für den Fotomarathon an. Das wäre doch zumindest mal ein Anfang! :)
      Liebe Grüße und genießt die Zeit in SF
      Katja

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